Die besten Restaurants in der Region Valencia

Well-Being

Schlemmen in Valencia

Mediterrane Gerichte von Oma Carmen, fangfrischer Fisch oder Sushi mit Stil – entlang der Mittelmeer-Küste finden sich wunderbare Restaurants, die uns in ein spanisches Schlaraffenland entführen. Eine Liste mit Geheimtipps der besten Bars und Restaurants in der Region Valencia, von Alicante bis Castellón und Peñíscola.

Von Judith Beck

Was Dich in diesem Artikel erwartet

Die mediterrane Küche ist für mich eine der großartigsten Kochkulturen der Welt. Auch wenn von der „Mittelmeer-Diät“ die Rede ist, hat sie doch so gar nichts mit Verzicht zu tun. Vielmehr basiert die südeuropäische Ernährung, die zur gesündesten der Welt zählt, auf Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Olivenöl, frischem Fisch und Meeresfrüchten. All dies bekommt man oft in Form von Tapas serviert. Tapas sind meist an der Theke der Bar „ausgestellt“ und werden dann auf kleinen Tellern serviert – die Größe variiert je nach Region. Vier Personen bestellen für ein Abendessen um die sechs Tapas. Alles kommt in die Tischmitte und jeder nimmt sich von dort, probiert also von allem. Am Ende bezahlt jeder denselben Betrag. Beliebte Tapas sind beispielsweise Patatas Bravas, das sind wilde Kartoffeln. Aber auch gegrilltes Gemüse, Tomatensalat mit Feigen, Gambas al Ajillo oder Boquerones.

Jedoch haben sich viele Restaurants entlang der Küste auf den Geschmack und die Vorzüge der Touristen eingestellt. Entsprechend findet man durchaus auch Schnitzel mit Pommes, üppige Fleischportionen und Paella zum Abendessen – was so gar nicht spanisch ist. Paella ist für die Spanier ein Mittagessen, am Abend gibt es leicht verdauliche Gerichte. Dabei muss es gar nicht immer typisch spanisch sein. Auch mediterran interpretiertes Sushi, Thai-Gerichte oder Pizza werden hier wie Tapas gegessen – ein Gemeinschaftserlebnis. Wer nicht nach dem Ausschau hält, was er eh schon kennt, und sich stattdessen auf die Kultur einlässt, wird eine Kulinarik erleben, die dem Körper wohlbekommt und gleichzeitig zum Geschmackserlebnis wird. Im Grunde ist es doch immer so: Wenn wir uns für eine fremde Kultur, einen fremden Lebensstil öffnen, können wir davon lernen und unseren Alltag damit bereichern.

Essen in Spanien auf einen Blick

Brunch

Heißt in Spanien Almuerzo. Meist gibt es ein Sandwich, manchmal auch ein paar Tapas dazu.

Lunch

Heißt in Spanien Comida. Beliebt sind Paella, Fisch und Fleisch. Am besten viel davon.

Dinner

Heißt in Spanien Cena. Gegessen wird etwas Leichtes, meist zu später Stunde, gegen 22 Uhr.

Sushi in der Altstadt Castellóns

Einen der größten Sushi-Meister Spaniens hat Monica engagiert, um das Sushi Lovers in Castellón zu dem zu machen, was es heute ist: das beste Sushi-Restaurant weit und breit. 2010 reiste sie nach Ibiza und redete mit dem Japaner Manu, der damals im Pacha auf Ibiza arbeitete. Er kam nach Castellón, gestaltete die Kare, bildete das Personal aus. Wer auf der Suche nach herrlich frischem und dabei durchaus besonderem Sushi ist, ist bei Sushi Lovers richtig. Versteckt in einer Seitenstraße in der Altstadt Castellóns, fernab des Verkehrs. Ein gemütliches Plätzchen, das das Sushi-Erlebnis perfektioniert.

Paella und Meer

Bei Ca Iaio, übersetzt „Opas Haus“, schmeckt es wirklich ein bisschen wie bei Oma und Opa. Traditionelle Gerichte wie Paella und Pulpo dürfen auf der Speisekarte nicht fehlen. Was Ca Iaio aber ebenso gut kann, sind Fleischgerichte. Denn die Besitzer kommen ursprünglich aus Huesca in den Pyrenäen. Im Norden Spaniens wird deftiger gegessen als an der Küste. Der Mix macht’s!

Vegane Fusion Kitchen in Calpe

Im Surfhouse in Calpe erwartet Dich völlig unerwartet ein Best-of internationaler Kulinarik. Ras und Angela haben in vielen Ländern gelebt und gearbeitet, von den Philippinen über Hawaii bis Venezuela und in der Karibik. Aus jeder Gegend haben sie die schönsten Eindrücke mitgenommen und bringen diese in ihrer Kochkunst zusammen. Mediterrane, gesunde Küche mit Einflüssen aus der ganzen Welt.

Frischer Fisch und Meeresfrüchte im Hafen

„Wir haben noch zwei Teller Paella und einen Calamar“, das könnte die Bedienung im Terra Milles sagen. Im Grao, dem Fischerhafen von Castellón, kommt das auf den Tisch, was bei Morgengrauen gefangen wurde. Nicht mehr, und nicht weniger. Das Sympathische daran ist, dass keine Massenware serviert wird, sondern das, was das Meer an diesem Tag hergegeben hat. So schlimm ist das tatsächlich gar nicht. Wenn es etwas nicht oder nicht mehr gibt, dann eben etwas anderes. Alles, aber wirklich alles, ist geschmacklich hervorragend. Eine Speisekarte gibt es nicht, stattdessen eine Schiefertafel mit der Tageskarte.

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